Hochzeit

Am Samstag durften wir an einem schönen, gemütlichen "Einsatz" teilnehmen: unser 2. Kommandant und KBM Thomas heiratete seine Maria - auch sie ist aktives Mitglied unserer Wehr. Nach der Trauung in der Kirche Salching, zelebriert von Pfarrer Werner Gallmeier, war ein Spalier der aktiven Kameradinnen und Kameraden mit einer Schlauchspirale geplant. Leider machte uns der Wettergott einen Strich durch die Rechnung, denn es schüttete den ganzen Tag wie aus Eimern. So standen wir nur kurz (ohne Schlauch) Spalier, bis das Brautpaar aus der Kirche direkt ins bereitstehende Brautauto eingestiegen war.

Trotz des schlechten Wetters - oder vielleicht gerade deswegen - verbrachten wir anschließend noch schöne, fröhliche Stunden bei der Hochzeitsfeier im Gasthaus Rohrmeier in Feldkirchen. Thomas und Maria ließen sich nicht lumpen, mit Freunden und Verwandten bis in die späten Abendstunden hinein zu feiern. Unser Vorstand war es dann auch, der - ohne dass es dem Bräutigam gleich aufgefallen wäre - die Braut in die benachbarte Wirtsstube entführte. Viele von uns nahmen an den Spielen beim Brautstehlen teil, hatten Spaß und klatschten vor Begeisterung mit oder schwangen am Abend im Saal das Tanzbein - einer tollen Band sei Dank!

Die Feuerwehr hatte natürlich auch ein Spiel für unser Brautpaar mitgebracht: Bräutigam Thomas musste einen alten Feuerwehrschlauch mit einem stumpfen Messer durchschneiden. Unterstützung bekam er natürlich von seiner Braut Maria, die den Schlauch festhielt. Maria war mit Feuerwehrhandschuhen geschützt, Thomas musste sich mit Erste-Hilfe-Handschuhen begnügen. Gemeinsam und unter den Anfeuerungsrufen der Feuerwehrler schafften sie es schließlich, den Schlauch in zwei Teile zu teilen. Ehrensache (und natürlich Brauch) war auch, dass der Brautstrauß einmal von der Feuerwehr gestohlen wurde.

Mit dem letzten Tanz des Abends verabschiedeten wir das Brautpaar in den regnerischen Nachthimmel hinein.
Vielen Dank an das Brautpaar Maria und Thomas, dass wir bei der Feier dabei sein und euren Hochzeitstag miterleben durften.