Munitionsfund (II)

erneute Alarmierung mit Munitionstransport

Nur ca. 2 Stunden nach dem vorangegangenen Einsatz wurde wir von der ILS erneut zu dem Munitionsfund gerufen. Die Polizei hatte um Unterstützung gebeten. Die Munition war noch immer nicht vom Einsatzort entfernt, die Bundeswehr hatte sich geweigert, den Transport zu übernehmen. Da wir nicht über einen offenen Planenwagen verfügen, wurde ein solcher Wagen beim THW angefordert. Gemeinsam legten wir unsere Blechwanne - die Munition war zwischenzeitlich laut Anweisung der Bundeswehr mit nasser Erde bedeckt worden - auf den mittlerweile eingetroffenen Planenwagen des THW. In einer Kolonne von Polizei, THW, Feuerwehr und Rettungsdienst ging es durch das Nebentor an der ST 2141 in die Bundeswehrkaserne, wo die Munition in einem Bunker abgelegt und versperrt wurde. Nach Ende des Transports konnten wir wieder einrücken und Einsatzbereitschaft herstellen.

Während des Einsatzes hatte sich herausgestellt, dass die leicht beschädigte Patrone Phosphor enthalten hatte, welches evtl. ausgetreten sein könnte. Daher wurden die unmittelbar mit der Munition in Berührung gekommenen Kameraden im Krankenhaus vorsorglich untersucht. Zum Glück wurde bei niemandem ein entsprechender Wert festgestellt, so dass alle das KKH wieder verlassen und nach Hause zurückkehren konnten.

(Symbolbild - Foto: taz.de)


Einsatzart 2 Technische Hilfeleistung
Alarmierung Sirene FME SMS
Einsatzstart 29. August 2018 20:30
Einsatzdauer 1 Std. 0 Min.
Alarmierte Einheiten FF Salching 43.1 KBM Abendhöfer THW Straubing, Fachberater THW Straubing, Planenwagen Polizei Bundeswehr