Übung mit Personenrettung
Am Gründonnerstag wurde eine Übung abgehalten, bei der es um die Rettung von vermissten/verunfallten Personen aus einem brennenden Gebäude ging. Von den beiden Atemschutzwarten Stefan Paletschek und Lukas Schwager war die Übung im Anwesen der Familie Schütz vorbereitet worden. In einem Nebengebäude, in dem eine Werkstatt untergebracht ist, wurde ein Brand angenommen. In der Einsatzmeldung hieß es außerdem, dass zwei Personen vermisst seien und sich vermutlich in der Werkstatt aufhalten würden. Um das Einsatzszenario realistischer zu gestalten, wurden die Brandräume mit einer Nebelmaschine verraucht. Bereits bei der Anfahrt lies der Einsatzleiter zwei Trupps mit schwerem Atemschutz ausrüsten, um ein zügiges Vorgehen gewährleisten zu können. Am Einsatzort eingetroffen wurde von der restlichen Mannschaft des LF ein Löschangriff aufgebaut. Die Mannschaft des MTW wurde zur Wasserversorgung aus dem nächstgelegenen Hydranten sowie zur Verkehrsabsicherung bei der Wasserentnahmestelle abkommandiert. Weitere zwei Kameraden wurden als Sicherungstrupp bereit gestellt, um im Fall der Fälle eingreifen zu können.
Nachdem der erste Angriffstrupp den Brandbereich betreten hatte und eine Person retten konnte, machte sich der zweite Trupp auf den Weg, um die zweite vermisste Person zu finden. Nach kurzer Zeit konnte auch diese Person ins Freie gebracht und den weiteren Kameraden übergeben werden. Bei den beiden Opfern wurde festgestellt, dass beide nicht atmen als auch einen Kreislaufstillstand erlitten hatten. Zusammen mit unserer Kameradin Carola, die vor kurzem als First Responderin ausgebildet wurde, konnten die beiden Personen reanimiert werden. Nachdem "Feuer aus" gemeldet wurde, versammelten sich alle rund um die "Opfer". Hier wurde von den First Respondern Carola und Tobias (ebenfalls vor kurzem ausgebildet) allen Anwesenden die Vorgehensweise bei solchen Ereignissen ausführlich erläutert.
Auch unsere Fahnenmutter Hildegard lies es sich nicht nehmen, der Übung "ihrer Feuerwehr" beizuwohnen und Fragen zur Vorgehensweise zu stellen.
Wir bedanken uns an dieser Stelle bei der Familie Schütz für die Möglichkeit zur Übung im Anwesen und die anschließende Versorgung mit Getränken.